Was ist Dyskalkulie?
Während die Legasthenie seit vielen Jahren beschrieben worden ist, richtet sich das Forschungsinteresse inzwischen verstärkt auf die Rechenstörung, die Dyskalkulie.
Die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautet:
Unter Rechenstörung versteht man die Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder durch eine eindeutige unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft den Aufbau einer Zahlvorstellung und die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie, Differential- und Integralrechnung benötigt werden.
Eine sogenannte Rechenschwäche zeigt die gleichen Kennzeichen, allerdings liegen hier die Ursachen häufig im mangelnden Lernvermögen, in der Begabung, in ungünstigen Unterrichtsbedingungen, in familiären oder in seelischen Problemen.
Mögliche Anzeichen einer Dyskalkulie
Definition Dyskalkulie
WHO
Rechenschwäche